Filmempfehlungen

Silver Linings

Pat (Bradley Cooper) und Tiffany (Jennifer Lawrence) haben beide Zeit in der Psychiatrie verbracht. Beim gemeinsamen Abendessen bei Freunden tauschen sie sich über Psychopharmaka aus. Und so nüchtern wie sie Nebenwirkungen abwägen ("Trazodone knipst dir echt die Lichter aus"), so überfordert reagieren ihre Eltern, bei denen sie jeweils wieder eingezogen sind.

Sobald sich Pat seine Joggingsachen anzieht, springen seine Eltern alarmiert aus den Fernsehsesseln. Besser keinen Schritt aus dem Haus sollte der Mittdreißiger, bei dem eine bipolare Störung diagnostiziert wurde, machen. Und auch Tiffanys Dad ist froh, dass sich seine Tochter im Garagenhäuschen eingerichtet hat, obwohl sie Mitte 20 und schon mal verheiratet gewesen ist. Schließlich kämpft sie mit Sexsucht. Und wer weiß schon, wen sie sich das nächste Mal schnappt, wenn sie unterwegs ist. (Als Zuschauer weiß man es ab der ersten Minute, in der sich Pat und Tiffany begegnen, aber das ist noch verzeihlich, weil genrebedingt.)

Mr. Jones

Unberechenbar und unwiderstehlich - Mr. Jones (Richard Gere) ist eigentlich ein energischer, charmanter Mann, wird aber von Zeit zu Zeit von manischen Depressionen geplagt, allzu oft fällt Mr. Jones von Hochstimmung in tiefste Depression.. Als er auf dem Dachbalken steht und abheben will, verliert er deswegen seinen Job und wird in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Seine behandelnde Ärztin dort ist Dr. Libbie Bowen (Lena Olin), deren traditionelle Behandlungsmethoden jedoch nicht zur erhofften Besserung führen. Mr. Jones ist ein einzigartiger, hochsensibler Mann - und die Tatsache, dass er beginnt, ihr den Hof zu machen, trägt nicht gerade zum Heilungsprozess bei. Nachdem Mr. Jones aus der Klinik entlassen wird, hält Dr. Bowen den Kontakt. Bald kommt es zum Eklat...